Das Problem mit Pfandflaschen

Jedes Jahr landen 172 Millionen Euro in der Mülltonne, weil wir unachtsam Pfandflaschen oder Dosen dort reinwerfen. Das ist eine ganze Menge an Geld die den Menschen vorbehalten bleibt. Wie kommt man daran?

Nun es könnte ganz einfache Sammelpunkte geben aber dann ist der Weg in den Supermarkt auch schnell gemacht. Außerdem gibt es da noch Geld zurück. In dem deutschen Pfand-System gibt es drei verschiedene Arten von Pfandwerten: 0,08 € 0,15 € und 0,25 €. Viele Menschen könnten damit, auch wenn es nur kleine Beträge sind, viel anstellen. Also was tun?

Vielleicht das hier:

Der Verein »Pfand-Gehört-Daneben« wurde gegründet und eine einfache und effektive Kampagne gestartet. Aufkleber und Flyer informieren darüber, dass man seine Pfandflaschen oder Dosen nicht in den Mülleimer sondern daneben stellen sollte. Warum?

Angenommen du bist im Park mit einem Six-Pack. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese den Weg nach Hause oder in den nächsten Supermarkt finden ist gering. Also landen sie im Müll und werden nicht mehr recycelt. Bisher habe ich in Dänemark, der Niederlande und in Deutschland Menschen gesehen, die diese Flasche aus den Mülleimern rausfischen. Eine gute Sache. Mit der Initiative von »Pfand-Gehört-Daneben« soll es einfacher für diese Menschen werden. Desweiteren hat »Pfand-Gehört-Daneben« eine Anleitung für Getränkekisten entwickelt um diese an Laternen oder ähnliches zu befestigen.

Es hört sich so einfach an, aber bisher habe ich die Kooperation nur in Deutschland gesehen. Also stellt eure Flaschen/Dosen neben die Mülleimer. Die Sammler danken es sicherlich, da sie so nicht mehr in die dunklen Tonnen greifen müssen, die sie verletzen könnten durch Nadeln, Glas oder sonstigen spitzen oder scharfen Gegenständen.